Die vergessene Erfinderin hinter dem berühmten Brettspiel
In unserem Design Thinking Space in Wien hängt eine besondere Wäscheleine. Daran befestigen wir keine Socken, sondern Namen von Erfinder:innen – Menschen, die mit ihren Ideen die Welt verändert haben. Heute kommt eine neue Kluppe dazu: Elizabeth Magie, die Frau hinter Monopoly, die eigentlich eine Gesellschaftskritik erfinden wollte. Heute erzählen wir ihre Geschichte – und was wir von ihr über Regeln, Macht und Innovation lernen können.
Aus dem Inhalt
Eine neue Erfinderin für unsere Wäscheleine
In unserem Space hängen keine Socken, sondern Namen von Menschen, die die Welt mit ihren Ideen verändert haben. Diesmal kommt Elizabeth Magie dazu – eine Frau, die ein Spiel erfand, das eigentlich gar nicht zur Unterhaltung gedacht war.
Elizabeth Magie und ihre Idee hinter dem Spiel
Was bewegt jemanden, ein Spiel als Gesellschaftskritik zu erfinden? Wir erzählen, wie Magie von Henry George inspiriert wurde, warum sie Monopole als gefährlich ansah und wie sie versuchte, ökonomische Theorien in eine spielbare Form zu gießen.
The Landlord’s Game – mehr als nur ein Spiel

Magie dachte ihr Spiel nicht als simplen Zeitvertreib, sondern als Experimentierfeld: Zwei Regelsätze, zwei Welten – Wohlstand durch Zusammenarbeit oder Macht durch Monopol. Klingt fast wie ein Labor für Gesellschaftsformen, oder?
Vom Lernspiel zum Welterfolg Monopoly
Wie konnte aus einer kritischen Idee ein weltweiter Bestseller werden? Wir schildern, wie sich das Spiel von Küche zu Küche veränderte, warum Charles Darrow plötzlich als Erfinder gefeiert wurde und wie daraus ein „American Dream“-Narrativ entstand.
Ironie der Geschichte: Kritik wird zum Symbol der Gier
Magies Botschaft war klar: Sie wollte vor Gier und Monopolen warnen. Und doch wurde genau daraus das Sinnbild für Kapitalismus schlechthin. Wir fragen uns: War es fehlendes Storytelling oder einfach nur die falsche Zeit für ihre Botschaft?
DKT und andere Varianten
Auch in Österreich hat das Thema Spuren hinterlassen: „Das kaufmännische Talent“ – ein Spiel, das wir selbst als Kinder erlebt haben. Welche Unterschiede gibt es zu Monopoly? Und warum haben bei manchen Spielen alle gewonnen, während andere für Streit sorgten?
Was wir von Elizabeth Magie lernen können
Magies Geschichte zeigt uns, dass Ideen erst durch ihre Nutzung lebendig werden. Dass Regeln Verhalten formen. Und dass Storytelling entscheidend sein kann, ob eine Innovation Wirkung entfaltet oder in Vergessenheit gerät. Welche Lehre ziehen wir daraus für unsere eigene Arbeit?
Weiterführende Links
- Monopoly auf Amazon (Affiliate Link)
- DKT – Das Kaufmännische Talent auf Amazon (Affiliate Link)
- Beide Spiele gibt es natürlich auch im Spielwarenhandel eures Vertrauens
Mach mit!
Was sind deine Gedanken zum Thema dieser Folge?
Schreibe uns an podcast@gerstbach.at oder hinterlasse ein Kommentar auf unserer LinkedIn-Seite!
Wir freuen uns auch über Fragen und Anregungen über die zukünftig geplanten Episoden.


