DT606: Garagen-Flops

Wenn brillante Ideen scheitern

Sommer Special 2024

Das ist Teil 2 unserer Sommerserie. Alle jene Hörerinnen und Hörer, die schon länger dabei sind kennen das: Wir haben uns die Download-Statistik unseres Podcasts angesehen und präsentieren euch die beliebtesten Folgen des letzten Jahres.

Top 1: DT533: Garagen-Flops

In dieser Episode geht es um Garagen-Flops, denn die weitläufige Meinung lautet: Wenn du ein erfolgreiches Startup gründen willst, dann solltest du die Uni abbrechen und mit ein paar Freunden in der Garage deiner Eltern ein Unternehmen gründen. Warum dich dieser Tipp möglicherweise ins Verderben bringt, besprechen wir in dieser Episode.

Aus dem Inhalt

  • Der Glaube, dass erfolgreiche Unternehmen in Garagen beginnen müssen, ist weitverbreitet. Doch was steckt wirklich hinter diesen Erfolgsgeschichten? Die Episode beleuchtet, warum nicht jeder Weg vom Hobbybastler zum Milliardenunternehmen führt.
  • Wie viele großartige Ideen sind in Garagen geboren worden und trotzdem gescheitert? Diese Episode erzählt von Projekten, die nicht den erhofften Erfolg brachten, und analysiert die Gründe dafür.
  • Wie beeinflusst der Survivorship Bias unsere Wahrnehmung von Erfolg und Misserfolg? Erfahre, warum es so einfach ist, sich von Erfolgsgeschichten blenden zu lassen und was wir stattdessen beachten sollten.
  • Externes Feedback kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Diese Episode zeigt, warum es so wichtig ist, eine Idee von außen prüfen zu lassen, bevor man sich voll darauf einlässt.
  • Was kannst du tun, um deine eigene Geschäftsidee auf solide Füße zu stellen? Die Episode bietet wertvolle Ratschläge, wie du die typischen Fallstricke bei Unternehmensgründungen umgehen kannst.

Die 7 Ausreden der Unternehmen

Du interessierst dich für ähnliche Denkfehler? Dann schau dir doch Ingrids neuestes Buch die 7 Ausreden an, die Unternehmen vorschieben, um nicht mit Kunden direkt reden zu müssen…

DT606: Garagen-Flops

Das ist Teil 2 unserer Sommerserie. Alle jene Hörerinnen und Hörer, die schon länger dabei sind kennen das: Wir haben uns die Download-Statistik unseres Podcasts angesehen und präsentieren euch die beliebtesten Folgen des letzten Jahres. In dieser Episode geht es um Garagen-Flops, denn die weitläufige Meinung lautet: Wenn du ein erfolgreiches Startup gründen willst, dann solltest du die Uni abbrechen und mit ein paar Freunden in der Garage deiner Eltern ein Unternehmen gründen. Warum dich dieser Tipp möglicherweise ins Verderben bringt, besprechen wir in dieser Episode.

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Weitere Episoden zu diesem Thema

DT542: Skills für Design Thinker: Kommunikationsfähigkeit (Teil 3)

Wie du deine Skills, die du als Design Thinker brauchst, im Sommer verbessern kannst

Unserer Welt ist stetigem Wandel unterworfen. Deswegen benötigen wir vielfältige Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein. In diesem Sommer-Special stellen wir dir die 4 wichtigsten Skills vor und geben dir Tipps an die Hand, damit du diese gleich im Sommerurlaub üben kannst. In dieser Episode geht es um Kommunikation.

Kommunikation

Menschen, die kommunikativ sind, haben ein gutes Gespür für Widersprüchlichkeiten, Doppeldeutigkeiten und sprachliche Feinheiten. Sie können Gehörtes wiedergeben, gute Fragen stellen, zwischen den Zeilen lesen und Informationen mit Leichtigkeit vermitteln. Kommunikativ zu sein, bedeutet aber auch, sich an neue und unterschiedliche Situationen anzupassen, das Verhalten anderer Menschen nachzuvollziehen, Einigungen zu erzielen und zur Vermeidung und Lösung von Konflikten beitragen zu können. Kommunikativ zu sein, ist niemals eine Einbahnstraße, sondern setzt voraus, dass man gleichzeitig auch ein guter Zuhörer ist.“

Design Thinking im Unternehmen

DT542: Skills für Design Thinker: Kommunikationsfähigkeit (Teil 3)

Unserer Welt ist stetigem Wandel unterworfen. Deswegen benötigen wir vielfältige Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein. In diesem Sommer-Special stellen wir dir die 4 wichtigsten Skills vor und geben dir Tipps an die Hand, damit du diese gleich im Sommerurlaub üben kannst. In dieser Episode geht es um Kommunikation. Außerdem verlosen wir wieder ein Buch „Design…

7 Tipps, um deine Kommunikations-Fähigkeit zu stärken

  1. Zuhören, zuhören, zuhören: Nichts ist im Design Thinking (und generell) so wichtig, wie aktives Zuhören. Menschen wollen wissen, dass sie gehört werden. Es klingt so einfach, aber aktives Zuhören ist eine Fähigkeit, die geübt werden muss. Höre wirklich zu, was die andere Person sagt, anstatt deine Antwort im Geist zu formulieren, während der andere noch spricht.
  2. Fokussiere dich auf dein Gegenüber: In dem Moment, in dem du mit jemanden sprichst, sollte diese Person die wichtigste Person in deinem Leben sein. Das heißt, wenn du mit jemanden sprichst, spiel nicht mit deinem Handy herum oder schreib daneben eine Mail. Das gilt auch, wenn du mit jemanden telefonierst. Die andere Person spürt, dass sie nicht deine ungeteilte Aufmerksamkeit hat
  3. Pass auf dein Vokabular auf: Versuche generell Abkürzungen oder informelle Sprache zu vermeiden. Geh nicht davon aus, dass der andere weiß, was das alles bedeutet. Manche Akronyme haben für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutung. Gute Kommunikatoren richten ihre Botschaft darauf aus, mit wem sie sprechen. Behalte die andere Person im Auge, während du deine Botschaft vermittelst.
  4. Achte auf deine Körpersprache: Nicht nur für persönliche Treffen, sondern auch in Videokonferenzen (und auch beim Telefonat – gerade die Stimme ist etwas, das übertragen wird und gehört bzw. unbewusst vom anderen aufgenommen wird). Achte darauf, dass du zugänglich wirkst, also eine offene Körpersprache hast. Das bedeutet, dass du deine Arme nicht verschränken solltest. Und halte Augenkontakt, damit die andere Person weiß, dass du aufmerksam bist.
  5. Bleib klar und kurz: Gerade in der schriftlichen Kommunikation ist es wichtig, der anderen Person genügend Informationen zu liefern, damit sie versteht, was du sagen willst, aber nicht so viel, dass nicht mehr klar ist, was du eigentlich sagen willst.
  6. Erst denken, dann sprechen: Halte immer inne, bevor du sprichst und versuche nicht gleich das zu sagen, was dir als erstes in den Sinn kommt. Nimm dir lieber einen Moment Zeit und achte genau darauf, was und wie du etwas sagen willst.
  7. Behandle alle mit Respekt: Auch wenn du anderer Meinung als jemand bist. Bleib immer respektvoll und freundlich.
  8. Lächle: Auch wenn du telefonierst, lächle, denn deine positive Einstellung wird durchscheinen und die andere Person wird es bemerken. Wenn du oft lächelst und eine positive Einstellung ausstrahlst, werden die Leute auch positiv auf dich reagieren.

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DT515: Laterales Denken

Bist du ein Querdenker? (Sommerspecial 2020)

Für unsere Spezialsendungen im Sommer haben wir uns, wie auch schon die letzten Jahre, die Download-Statistik unseres Podcasts angesehen und präsentieren euch die 3 beliebtesten Folgen aus der Staffel 4 des vergangenen Jahres.

Platz 3 geht an die Folge 401 über „Laterales Denken“: Ein wichtiges Thema, denn unsere Gesellschaft betont hauptsächlich die Entwicklung von logischem, analytischem Denken. Aber gerade im Design Thinking brauchen wir einen anderen Weg, um großartige Ideen zu entwickeln: Laterales Denken – oder auch Querdenken.

Was bedeutet Querdenken?

Querdenken ist ein Weg, um Probleme neu zu lösen. Indem wir bewusst offensichtliche Ansätze ignorieren, kommen wir zu kreativen und unerwarteten Ideen. Edward de Bono, der das Konzept des lateralen Denkens entwickelt hat, beschreibt vier Techniken des lateralen Denkens: Bewusstsein, zufällige Stimulation, Alternativen und Veränderung.

Buchtipp: de Bono: The Use of Lateral Thinking, 1967 (Amazon Affiliate-Link)

Traditionelles Denken ist vertikal und geht Schritt für Schritt zu einer logischen Schlussfolgerung, die auf den verfügbaren Daten basiert. Das laterale Denken ist jedoch „seitliches Denken“ (der Begriff lateral bedeutet seitlich) und legt den Schwerpunkt auf die Generierung vieler Ideen. Die Details, wie diese Ideen umgesetzt werden könnten, stehen bei diesem Denken nicht im Mittelpunkt.

Wie wir im Design Thinking zu Lösungen und Innovationen finden

Im Design Thinking verwenden wir das Konzept von Joy Paul Guilford, das dem von de Bono sehr ähnelt. Während de Bono von lateralem und vertikalem Denken spricht, verwendet Guilford die Begriffe divergentes und konvergentes Denken.

Bei Innovation setzen wir auf die Verbindung von vertikalem mit lateralem Denken. Ohne lateralem Denken wäre vertikales Denken zu wenig kreativ, ohne vertikalem Denken würde laterales Denken viele mögliche Lösungen hervorbringen, aber keine Ideen, wie sich all das auch umsetzen lässt.

Beim lateralen Denken nimmt unser Gehirn seine Umgebung auf eine bestimmte Weise wahr und sucht nach Mustern. Danach werden diese Muster so verwendet, dass man zu Schlussfolgerung gelangt. Um neue Muster in unserer Umgebung genauer wahrzunehmen, müssen wir unsere Fähigkeiten zum Querdenken entwickeln.

Kritik an De Bonos Konzept

Es gibt aber auch Kritik an de Bonos Ansätze. Diese sind zwar in der Praxis erfolgreich, aber eigentlich nicht wissenschaftlich belegt.

Fun Fact

Das erste Mal kommt der Begriff des Querdenkens 1915 vor. In den „Riesenphantasie“ von Münchhausen wird Querdenken als positiv besetzter Begriff eingesetzt.

Abgrenzung

Die insbesondere durch die COVID-19-Pandemie befeuerte Nutzung des Wortes „Querdenken“ hat rein gar nichts mit de Bonos „lateralem Denken“ zu tun – und wir distanzieren uns auch in aller Deutlichkeit von Verschwörungsmythen, antidemokratischem oder gar rechtsradikalem Gedankengut.

Update: Edward de Bono ist am 21.06.2021 auf Malta gestorben.

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DT426: Design Thinking Workshops in der Online-Welt

Unsere Erfahrungen mit Online-Jam-Sessions

Für unsere Spezialsendungen im Sommer haben wir uns, wie auch schon die letzten Jahre, die Download-Statistik unseres Podcasts angesehen und präsentieren euch die 5 beliebtesten Folgen aus dem vergangenen Jahr, aus der Staffel 3.

Wir starten mit der Nummer 5, Design Thinking Workshops in der Online-Welt, erstmals erschienen am 26. März 2020, also kurz nach dem Beginn der Corona-Epidemie. Die Corona-Krise hat natürlich vieles in Frage u.a. auch die Art und Weise wie wir arbeiten. Design Thinking ist eine Methode, die auf Empathie und Verstehen basiert. Dazu arbeiteten wir vor Corona fast ausschließlich offline mit Teams. Aber was machen, wenn das nicht möglich ist, du aber trotzdem DT für deine Fragestellung anwenden möchtest? Was ist so anders an einem online Workshop? Wie kannst du dafür sorgen, dass alle mitmachen und niemand einschläft? In dieser Episode teilen wir mit dir Tipps aus unserer Praxis.

Unsere Kurse und Bücher zum Thema Online-Workshops:

Online-Workshops: Tools
€34,80 inkl. USt.

Online-Workshops: Technik
€34,80 inkl. USt.

Online-Workshops: Moderation
€34,80 inkl. USt.

Die Kunst der Online-Moderation
€30,90 inkl. USt.

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DT336: Die Wahrheit über die 10.000-Stunden-Regel

Sommer-Spezial-Sendung

So wirst du zum Experten in einem Gebiet.

Wenn du wirklich zur Spitzenklasse deines Fachs gehören willst, dann solltest du mindestens 10.000 Stunden üben. So zumindest die These des Bestsellers „Überflieger“ von Malcolm Gladwell. Doch ist es wirklich so einfach? Wir schauen hinter die These und geben euch Antworten.

Über die 10.000-Stunden-Regel

Es gibt kaum jemanden, der noch nicht von der 10.000-Stunden-Regel gehört hat (die meisten kennen diese Hypothese aus Malcolm Gladwells Buch „Überflieger: Warum manche Menschen erfolgreich sind – und andere nicht“). Diese lautet, dass Menschen, die auf Weltklasse-Niveau spielen, wie Musiker, Künstler oder Sportler, bis zum Erreichen dieser Stufe an die 10.000 Stunden in Übungen bzw. Training hinter sich hatten. Wenn Sie als einer der Besten in Ihrem Fach gelten wollen, sollten Sie folglich insgesamt 10.000 Stunden darin an Übung haben.

Nun haben sich die Autoren der ursprünglichen Studie gemeldet und gesagt, dass diese 10.000-Stunden-Regel so nicht stimmen würde. Diese Behauptung hat weitreichende Folgen für alle, die versuchen, Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln.

Denn das ist, was die ursprüngliche Studie tatsächlich gefunden hat:

1993 veröffentlichten Anders Ericsson, Ralf Krampe und Clemens Tesch-Römer die Ergebnisse Ihrer Studie für die sie eine Gruppe Geigenstudenten in einer Musikakademie in Berlin untersuchten. Dabei stellten sie fest, dass die erfolgreichsten Schüler bis zu ihrem 20. Geburtstag durchschnittlich 10.000 Stunden Geige geübt hatten. Diese Regel ist deshalb so populär geworden, weil sie einem zutiefst menschlichen Wunsch sehr entgegenkommt, nämlich, dass es eine einfache Ursache-Wirkung-Beziehung gibt: Wenn Sie einfach zehntausend Stunden Praxis in irgendetwas investieren, werden Sie zum Meister in diesem Bereich. Aber ist dem wirklich so?

Problem 1: Die Zahl 10.000 ist willkürlich gewählt

Gladwell hatte in seinem Buch die Zahl 10.000 willkürlich gewählt. Auch der Begriff Meister war etwas zu hoch gegriffen, denn diese achtzehn oder zwanzig Studenten waren bei weitem keine Meister – sie waren einfach extrem gut in ihrem Fach, hatten aber trotzdem noch einen langen Weg vor sich. 10.000 Stunden zu üben ist also nur die halbe Miete. Viel entscheidender ist es zu wissen, wie Sie in Ihrem Bereich extrem gut werden oder wie Sie die Meisterschaft darin erlangen bzw. wie Sie der Beste werden.

Problem 2: Wiederholung alleine reicht nicht

Es ist das eine, etwas einfach nur 10.000 Stunden lang zu machen und etwas ganz anderes, sich ständig aus der Komfortzone zu bewegen und spezifische Fähigkeiten zu entwickeln und Feedback zu geben, um Schwächen zu identifizieren und an diesen gezielt zu arbeiten. Absichtlich und bewusst an etwas zu üben bedeutet, dass Sie sehr selbstkritisch und reflektiert an dem arbeiten, was Sie verbessern wollen. Es geht darum Wege zu finden, diese Verbesserung tatsächlich zu erreichen. Das erfordert, dass Sie neue Erkenntnisse auch tatsächlich auszuführen, selbst wenn es herausfordernd und unbequem ist.

Wenn Sie einfach nur Zeit mit üben verbringen, werden Sie sich nicht so schnell verbessern, wie wenn Sie sich darauf konzentrieren, Ihr Ziel zu erreichen. Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen einfachem und bewusstem Üben. Wenn Ihre persönliche Definition von Verbesserung darin besteht, dass Sie das, was Sie vorher getan haben, einfach immer wieder wiederholen, ohne sich großartig zu bemühen, werden Sie dieselben Pfade wie immer gehen. Und Sie werden weniger flexibel bzw. in der Lage zu sein, Ideen zu entwickeln, wie Sie neue Herausforderungen bewältigen. Das macht es dann wiederum schwieriger auf lange Sicht hin kreativere Wege zu wählen.

Problem 3: 10.000 Stunden waren nur der Durchschnitt

Drittens war die Zahl von zehntausend Stunden im Alter von zwanzig Jahren für die besten Geiger nur eine durchschnittliche Zeit. Die Hälfte der zwanzig Geiger dieser Gruppe hatte in diesem Alter noch keine zehntausend Stunden Übung gesammelt. Vielmehr gehen die Forscher davon aus, dass 10.000 Stunden Training Sie durchschnittlich machen, wenn die anderen Kontrahenten zeitgleich auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. Andere Studien wiederum behaupten, dass es mindestens 10 Jahre dauert, bis ein Künstler wahrlich gut wird.

Üben Sie bewusst, um besser zu werden

In so ziemlich jedem Bereich können Menschen enorme Fähigkeit entwickeln, ihre Leistung zu verbessern. Die Voraussetzung allerdings ist, dass sie auch richtig trainieren. Wenn Sie etwas ein paar hundert Stunden lang wiederholen und einüben, werden Sie sicher eine große Verbesserung gegenüber der Ausgangslage erkennen können… aber Sie haben trotzdem nur an der Oberfläche gekratzt. Sie können nun weitermachen und besser und besser werden.

Zu viele Menschen sind der Überzeugung, dass sie nicht kreativ sind. In Wirklichkeit müssen Sie aber nicht „künstlerisch“ begabt sein, um kreativ zu sein und tolle Ideen zu haben. Es braucht lediglich Übung und das Zugeständnis, die eigene Komfortzone zu verlassen, um auch darin besser zu werden. Solange Sie dem Endziel einen Mehrwert verleihen, ist dies eine gute Definition von Verbesserung.

Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie keine zusätzlichen 10.000 Stunden Zeit zum Üben haben. Jede Zeit, die Sie mit bewusster und gezielter Übung verbringen, wird Sie einfach noch besser machen als Sie es bisher sind. Wetten?

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DT335: Reframing (Sommer-Spezial)

Wie ihr mit Reframing zu kreativeren Ideen kommt.

Einer der mächtigsten Tricks beim Design Thinking ist das Problem neu zu definieren. In der Fachsprache der Psychologen, wird dies Reframing genannt. Heute sprechen wir darüber, wie ihr mit diesem Trick eure Kreativität anheizen könnt.

Kreativität braucht Vorstellungskraft, um einzigartige Lösungen zu entwickeln. Eine gute Übung, diese Vorstellungskraft zu trainieren ist das „Reframing“.

Durch Umdeutung wird einer Situation oder einem Geschehen eine andere Bedeutung oder ein anderer Sinn zugewiesen, und zwar dadurch, dass man versucht, die Situation in einem anderen Kontext (oder „Rahmen“) zu sehen.

Wikipedia

Hier sind drei Methoden, um innovative Lösungen durch Reframing/Umdeutung zu finden:

1. Überdenke die Frage

Vor einem Brainstorming beginne damit, die Frage zu hinterfragen.

Du kannst zum Beispiel fragen:

  • „Wie können wir einen Sessel bauen, der bequem ist“, oder
  • „Wie können wir das Sitzen im Büro angenehmer gestalten.“

Bei ersterem gehen wir schon davon aus, dass es sich bei der Lösung um einen Sessel handelt. Wenn wir die Frage ändern, bekommen wir verschiedene Lösungsansätze – wir verstellen die Linse. Sobald die Fragen neu formuliert ist, können wir über die Richtung entscheiden, die der Kreativitätsprozess nehmen soll.

2. Brainstorming schlechter Ideen

Wenn eine Einzelperson oder eine Gruppe die Aufgabe hat, kreativ zu sein, besteht oft der Druck, nur gute Ideen zu entwickeln. Wenn wir uns vornehmen, dumme Ideen zu generieren, verlieren wir den Druck und Stress.

Wenn wir eine Liste mit schlechten Ideen haben, überlegen wir uns, wie aus ihnen gute Ideen werden können.

3. Packe deine Annahmen aus

Eine andere Möglichkeit, ein Problem umzugestalten, besteht darin, seine wahrgenommenen Einschränkungen in Frage zu stellen. Hinterfrage Glaubenssätze, indem du eine Liste aufstellst und darüber nachdenkst, was passieren würde, wenn wir das Gegenteil machen.

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DT332: Emotionale Intelligenz

Der Stellenwert der sozialen Kompetenz im Design Thinking

Emotionale Intelligenz wird in der Zukunft immer wichtiger. Es verändert nämlich nicht nur die Zusammenarbeit mit anderen, sondern sorgt generell für mehr Zufriedenheit. Schließlich sind wir Menschen und keine Maschinen.

Was ist emotionale Intelligenz?

Vor rund 100 Jahre verwendete der amerikanische Psychologe Edward Lee Thorndike erstmals den Begriff der „sozialen Intelligenz“. Dieser ist mit der heutigen Beschreibung des EQ äquivalent, den wiederum 1990 die beiden US-Psychologen Peter Salovey und John D. Mayer einführten. Durch den Journalist Daniel Goleman wurde 1995 dank seinem gleichnamigen Werk der Begriff erst populär.

Mit welchen Begriffen könnte man versuchen den Begriff der emotionalen Intelligenz besser zu verstehen?

  • Bei der Selbstreflexion geht es darum, sich selbst besser zu einschätzen zu können. Was sind meine Schwächen und Stärken? Wie wirke ich auf meine Mitmenschen?
  • Bei der Selbstkontrolle geht es darum das eigene Verhalten kontrollieren. Es geht darum, nicht den eigenen Emotionen im Weg zu stehen, sondern diese zielgerichtet einsetzen, dass wir erfolgreich werden.
  • Motivation bedeutet dass wir überhaupt Handlungsbereit sind und auch wie sehr uns Leistung anstachelt
  • Empathie bedeutet wie sehr wir uns in andere Menschen einfühlen können und ist für das Miteinander unabdingbar.
  • Soziale Kompetenz beschreibt viele unterschiedliche Fähigkeiten, die es uns ermöglicht Beziehungen aufzubauen.

Wie kann man Emotionale Intelligenz messen?
Und welche Probleme können enstehen, wenn man zu wenige emotionale Intelligenz zeigt?

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